Tiefe Fixationsnähte des Platysmaseine Weiterentwicklung des SMAS Faceliftings.
Dr. Dr. Frank Muggenthaler
Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie
Ästhetisch-Plastische Operationen
Dr. Dr. Frank Muggenthaler
Specialist in oral and maxillofacial surgery
Aesthetic plastic surgery
Mehrschichtige Faceliftings, bei denen das SMAS gezielt angehoben und gestrafft wird, ermöglichen eine besonders harmonische und anhaltende Verjüngung der Konturen von Gesicht und Hals. Eine wesentliche Rolle spielt dabei die Art und Weise der Verlagerung des Platysmas. Die hier vorgestellte Platzierung zusätzlicher Fixationsnähte unter dem Platysma Muskel führt zu einer weitergehenden Optimierung der Halskonturen. Daneben ermöglicht diese Technik das gezielte Anheben abgesunkener hypertrophischer Submandibulardrüsen und verringert das Risiko typischer Komplikationen eines Halsliftings.
Vor 3 Monaten hat Dr. Muggenthaler bei mir ein Facelift durchgeführt. Zuvor hatte das Team größte Mühe, meine Ängste vor dem Dämmerschlaf zu zerstreuen. Die haben sich dann als völlig unbegründet herausgestellt. Vor, während und nach dem Eingriff fühlte ich mich total geborgen. Ich wurde rundherum "bemuttert". Dr. Muggenthaler war immer für mich da. Er half bei allen kleinen Nöten und Sorgen bis hin zu Ausflugs- und Restaurantempfehlungen. Zur Nachkontrolle kam Dr. Muggenthaler sogar ins Hotel. Mehr lesen
Verifizierte Bewertung über jameda.de
Ich habe ein Facelift bei Herrn Dr. Muggenthaler gemacht und bin extrem dankbar, daß ich diesen Tipp, diesen Geheimtipp von einer Freundin aber auch von Prominenten bekommen habe. So eine Empfehlung geht ja nur von Mund zu Mund. Hervorragender Arzt, dem ich sofort vertraut habe. Reizendes, herzliches Personal. Mehr lesen
Verifizierte Bewertung über jameda.de
Wenn Sie sich schon lange mit dem Gedanken beschäftigen, sich zu verjüngen, dann wagen Sie es jetzt, aber wählen Sie gut:Bei Herrn Dr. Muggenthaler begeben Sie sich in meisterliche Hände. Fünf Wochen nach einem Facelifting, der Oberliderkorrektur, einem Phenol-Peeling an Unterlidern und Mundbereich fühle ich mich auch ausser Haus bereits sehr wohl und weiss: das Ergebnis kann sich sehen lassen! Mehr lesen
Verifizierte Bewertung über jameda.de
Alles war optimal: Die Behandlung (4 Std. im OP), die Unterbringung in der schönen Villa, das Team, die Verpflegung, die Nachsorge, das Ergebnis. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt Schmerzen. Einige Wochen nach der OP hatte ich an den Wangen und am Hals noch ein Spannungsgefühl, doch das ist jetzt weg. Ich gehe wieder mit erhobenem Kopf durch die Welt, vor der OP hatte ich ihn immer gesenkt, um die Falten am Hals zu verstecken. Mehr lesen
Verifizierte Bewertung über jameda.de
Nachdem ich über Jahre die guten OP Ergebnisse von Dr. Muggenthaler bestaunen durfte, habe ich mich letztes Jahr mit Ende 50 entschlossen auch ein Lifting machen zu lassen. Abgesehen von der hervorragenden Rundumbetreuung und der tollen Klinik war das Beste an meiner OP zunächst mal…Mehr lesen
Verifizierte Bewertung über jameda.de
Vor einem Jahr habe ich mich bei Dr. Muggenthaler einem Lifting unterzogen. Die OP verlief reibungslos und danach blieb ich ein paar Tage in der Klinik zur Nachuntersuchung. Alles verlief bestens, ich hatte auch keine Schmerzen. Mehr lesen
Verifizierte Bewertung über jameda.de
Reine Hautliftings ermöglichen eine sehr begrenzte Reposition abgesunkener Gesichtspartien und haben praktisch keinen Hebeeffekt am Hals. Dagegen bergen Sie wegen der erhöhten Hautspannung das Risiko unnatürlich erscheinender Verziehungen sowie einer unvorteilhaften Narbenbildung.
Gesichtsliftings, bei denen, das Gewebe zwischen Gesichtshaut und tiefer Gesichtsfaszie separat mobilisiert und angehoben wird, verringern diese Risiken. Das sogenannte Superficial Musculo Aponeurotic System (SMAS) beinhaltet anatomisch im Wesentlichen den Platysma Muskel und die Kapsel der Ohrspeicheldrüse. Wird die Kapsel der Ohrspeicheldrüse in das SMAS integriert, erleichtert dies wegen der besseren anatomischen Übersichtlichkeit die Präparation eines stabilen Lappens, der kontinuierlich in das Platysma übergeht und bei seiner Verlagerung und Straffung damit auch entscheidend zu einer Verbesserung der Halskontur beitragen kann. Dies gelingt aber nur, wenn SMAS und Platysma weit genug nach vorne und unten präpariert, bzw. die festen Anheftungen (Retaining Ligaments) über dem Jochbein und dem Vorderrand des Massetermuskel gelöst werden.
Dank der Verlagerung und Straffung des SMAS werden die straffenden Kräfte bei einem Lifting auf die Tiefe begrenzt, während die Gesichtshaut nahezu spannungsfrei bleibt. Die Gefahr unschöner Verziehungen und auffälliger Narben wird damit erheblich verringert.
Sehr verbreitet ist die Raffung der tieferen Gewebeschicht durch Plikations- oder Raffungsnähte, ohne zuvor das SMAS separat mobilisiert zu haben. Auch damit kann eine gewisse Anhebung des SMAS und Straffung des Platysmas erreicht werden. Eingeschränkt sind allerdings die Konturierungsmöglichkeiten im Wangenbereich und unter dem Kieferwinkel. Auch in Bezug auf die Haltbarkeit scheinen Plikationsnähte der SMAS Technik unterlegen zu sein.
Bei der klassischen Verlagerung und Fixation des SMAS werden lediglich an den Lappenrändern im Wangenbereich und unter dem Ohr Fixationsnähte angebracht. Daraus können folgende Nachteile resultieren: Das Ausbreiten des SMAS/Platysmas und zeltförmige Anspannen über dem grossen Kopfwendermuskel (M. sternocleidomastoideus) führt dort zu einer Gewebevermehrung und diskreten Verbreiterung des Halses, die ästhetisch störend sein kann. Aus dem gleichen Grund wird die markante Einsenkung am Vorderrand dieses Muskels durch den Lappen überlagert, worunter die klare Definition des Kieferwinkels leidet.
Ein weiteres Problem können Nachblutungen darstellen, die sich unter dem mobilisierten SMAS/Platysma Lappen zu einer beträchtlichen Grösse entwickeln können und dann eine chirurgische Revision erfordern.
Seit Herbst 2007 platzieren wir regelmäsig vier bis fünf zusätzliche 4/0 Fixationsnähte (nicht resorbierbarer, geflochtener Polyesterfaden), welche vom Vorderrand des M. sternocleidomastoideus nach vorne an die Unterseite des Platysmas reichen. Es ergeben sich damit verschiedene Vorteile:
Der Vorderrand des M. sternocleidomastoideus sowie darüber befindliche Anteile des Platysmas und des subcutanen Fettgewebes werden ein Stück weit nach vorne verlagert, woraus eine ästhetisch vorteilhafte Verschmälerung der Halskontur resultiert.
Der Totraum unter dem Platysma und dem SMAS wird erheblich verkleinert. Damit sinkt auch das Risiko einer revisionsbedürftigen postoperativen Nachblutung.
Die zusätzlichen Fixationsnähte ermöglichen eine noch bessere Straffung des Platysmas und Konturierung des Konturierung des Halsprofils als dies schon bei der herkömmlichen SMAS Technik möglich ist.
Vergrösserte, abgesunkene Submandibulardrüsen beeinträchtigen nicht nur die ästhetische Erscheinung eines Halses, sondern können auch mit funktionellen Problemen einhergehen. In der Vergangenheit wurden sehr unterschiedliche Behandlungsmethoden beschrieben, um eine entsprechende Korrektur zu erzielen. Eine komplette Entfernung der Drüsen über einen perkutanen submandibulären Zugang kann eine auffällige Narbe hinterlassen und birgt das Risiko einer Schädigung des N. facialis. Daher ist diese Behandlungsvariante nur bei dringender Entfernung der kompletten Drüse vertretbar. Teilresektionen der Drüse sind auch über einen Schnitt unter dem Kinn möglich, wobei allerdings die Übersichtlichkeit eingeschränkt ist und eine gefahrlose Blutstillung erschwert sein kann.
Um zu tief stehende Drüsen lediglich anzuheben, wurden auch Suspensionsfäden beschrieben, die von der inneren Knochenhaut des Unterkiefers die Drüsen umschlingen und anheben.
Im Rahmen eines SMAS Liftings besteht die Möglichkeit, durch weite Mobilisation des Platysmas die Glandula Submandibularis teilweise oder vollständig freizulegen. Damit kann eine übersichtliche Situation herbeigeführt werden, um die Drüse gefahrlos zu verkleinern oder vollständig zu entfernen. Um abgesunkene, leicht vergrösserte Drüsen in eine funktionell und ästhetisch optimale Position zu versetzen, eignen sich die oben beschriebenen subplatysmalen Fixationsnähte ausgezeichnet. Mit grosser Präzision lässt sich damit das Platysma straffen, um den Drüsen die erforderliche Abstützung zu geben und ein Anheben der Drüsen zu bewirken.
Grafik 1: Darstellung der Ausdehnung der Hautdissektion (dunkle gestrichelte Linie, der Ausdehnung der SMAS/Platysma Präparation (gelbe gestrichelte Linie), der Spannungsvektoren in Folge der tiefen Suspensionsnähte (rote Pfeile) und der Verlagerung des SMAS nach oben und hinten (blaue Pfeile) Grafik 2 und 3: Reihenfolge der Fixationsnähte: Die erste Naht hebt das SMAS an, etwa auf Höhe des Jochbogens. Die folgenden Nähte bringen sukzessive das Platysma unter Spannung und verkleinern den Totraum unter SMAS und Platysma. Grafik 4: Dann wird der Überstand des SMAS/Platysmalappens unter das Ohr geschwenkt und dort ebenfalls fixiert.
Zusätzliche Fixationsnähte and den Unterseiten von Platysma und SMAS ermöglichen eine noch bessere Konturierung des Halses. Durch die Verkleinerung des Totraumes unterhalb von SMAS und Platysma wird durch diese Massnahme das Risiko ernster Nachblutungen verringert. Unter Anwendung dieser Nähte ist es auch möglich, abesunkene vergrösserte Submandibulardrüsen auf vergleichsweise einfache Art anzuheben.