10 Dez Referat und Wissensaustausch im Rahmen der International Peeling Society
Als Präsident der Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie Deutschland und Mitglied der International Peeling Society setze ich mich intensiv für die Fortbildung und den fachlichen Wissensaustausch ein. Eine besondere Freude ist es, wenn ich meine Phenol-Peeling Erfahrung mit Ärzten aus der ganzen Welt teilen kann. So wie kürzlich im Rahmen eines Webinars der International Peeling Society mit meinem geschätzten Kollegen und Co-Referenten Dr. Carlos Wambier aus den USA, an dem rund 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen Kontinenten teilgenommen haben.
Die International Peeling Society
Die International Peeling Society setzt sich für die Aufrechterhaltung der höchstmöglichen Standards im Bereich des chemischen Peelings in der ästhetischen Medizin und Chirurgie ein. Dazu gehört ein hohes Niveau in der klinischen Praxis, der medizinischen Ausbildung und der Forschung auf dem Gebiet der chemischen Peelings. Im Bereich der Patientenversorgung informiert und bildet die IPS die Öffentlichkeit über den neuesten Stand der Technik bei chemischen Peelings. Den Mitgliedern wird ein Forum zur Entwicklung von Beziehungen zwischen Praktikern weltweit und zur Förderung des Gedankenaustauschs und der Forschung zu relevanten Themen geboten
Referat «Phenol Peeling
Nach dem fantastischen Vortrag von Dr. Carlos Wambier über die Zusammensetzung der Phenol-Croton-Öl-Formel und deren Wirkungsmechanismus teilte ich meine Expertise und Erfahrung in der praktischen Anwendung der Phenol Peelings.
In meinem Vortrag ging ich im Wesentlichen auf die optimale Vor- und Nachbehandlung beim Phenol Peeling ein. Von der Hautkonditionierung über die Medikation bis zur Nachbehandlung mit der Bismuth Galleate Blutplasma Maske.
Im zweiten Teil ging es dann um die Frage, ob und mit welchen nicht-invasiven und invasiven Behandlungen das Phenol Peeling kombiniert werden kann und welche Grenzen in Bezug auf die Downtime bestehen.
Mein Fazit
Von den Besten lernen, Wissen weitergeben und stets über den Tellerrand blicken – für mich persönlich das Fundament für Erfolg und Sicherheit in der Ästhetischen Medizin. Insbesondere wenn es um solch anspruchsvolle Behandlungen wie dem Phenol Peeling geht, welches vom behandelnden Arzt ein Höchstmaß an Fachwissen und Gewissenhaftigkeit voraussetzt. Institutionen wie die International Peeling Society bieten eine wichtige Plattform, um sich mit den weltweit erfahrensten Peeling-Experten auszutauschen und voneinander zu lernen. Immer mit dem Ziel, die bestmöglichen Resultate mit einem Höchstmass an Sicherheit für den Patienten zu erreichen.
Mit unseren Vorträgen und vor allem der anschliessenden Experten-Diskussion konnten wir einmal mehr einen kleinen Beitrag dazu leisten, die Behandlungsstandards der Phenol-Peelings auf hohem Niveau zu fördern.
An dieser Stelle möchte ich mich nochmals herzlich bei der Projektleitung der International Peeling Society, bei Dr. Seaver Soon und meinem Co-Referenten Dr. Carlos Wambier bedanken.
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