28 Dez Ästhetische Medizin Rückblick 2016: Die spannendsten Entwicklungen
Dass die ästhetische Medizin nicht stillsteht, sondern eine steten Wandel unterworfen ist, bedeutet für mich als Gesichtschirurgen Freude und Herausforderung zugleich. Denn nicht immer bringt der medizinische Fortschritt für meine Patienten auch wirklich Vorteile mit sich. Und angesichts der Vielzahl neuer Verfahren – vor allem, wenn man den wachsenden Markt der Geräte für ästhetische Behandlungen betrachtet – ist es nicht immer leicht, die Spreu vom Weizen zu trennen. Trotzdem (oder gerade deshalb) möchte ich mit Blick auf 2016 einen kleinen Rückblick wagen und zumindest die Themen kurz anreißen, die in der ästhetischen Medizin wichtig waren.
Sanfte Methoden: Ein anhaltender Trend
Da wäre zunächst der unbestrittene und anhaltende Trend zu sanften Verfahren: Wieder haben in diesem Jahr verschiedene Erhebungen gezeigt, dass nichtchirurgische Behandlungsformen in der Ästhetik mittlerweile einen festen Platz haben. Das ist für mich eine absolut nachvollziehbare Entwicklung, die allerdings das Risiko birgt, dass medizinische Behandlungen bagatellisiert und immer mehr auch von unqualifizierten Anbietern durchgeführt werden. Interessierten Patienten empfehle ich daher: Augen auf bei der Arztwahl. Auch eine scheinbar sanfte Behandlung wie etwa mit Botox sollte nur von einem versierten Facharzt durchgeführt werden.
Viel Neues gibt es Jahr für Jahr auf dem Markt der medizinischen Geräte zu entdecken. Die Techniken zur nichtchirurgischen Hautbehandlung reichen hier von Kälte- über Licht- bis Wärmeeinsatz und mit Sicherheit finden sich unter den vielen Neuheiten hervorragende Geräte ebenso wie Flops. Ich habe in diesem Jahr für Muggenthaler Ästhetik ein spezielles Kältegerät erworben und werde demnächst ausführlich von meinen praktischen Erfahrungen berichten.
Peeling nach Dr. Muggenthaler
Auf besonderes Interesse ist in diesem Jahr auch meine spezielle Technik des Peelings gestoßen. Die auf dem von Dr. Vigneron entwickelten Exopeel basierende Vorgehensweise ist zwar bereits in den letzten Jahren entstanden, ich konnte mich aber in diesem Jahr über viel positive Resonanz freuen – von Patienten und Fachkollegen gleichermaßen. Diese Tatsache und die großartigen Resultate erfreuen mich sehr und ermutigen mich, weiter an der Optimierung meiner Methode zu arbeiten. Wer weiß: Vielleicht können sich meine Patienten in den kommenden Jahren über noch beeindruckendere Verjüngungseffekte freuen?
Ich hoffe, das zu Ende gehende Jahr hat auch für Sie viel Spannendes und vor allem Gutes gebracht und wünsche Ihnen einen guten Start in das Jahr 2017!